april 2018 – gut zu hören

Introducing Hedzoleh Soundz
Hugh Masekela
Ehre gebührt dem grossen südafrikanischen Trompeter, Flügelhornspieler, Kornettist, Komponist und Sänger Hugh Masekela (1939-2018), Vater des südafrikanischen Jazz, Autor von vielen Anti-Apartheid-Songs und einer der hervorragendsten Hornspieler aller Zeiten. Zusammen mit Dollar Brand (Abdullah Ibrahim) nahm er 1960 die erste Jazzplatte auf, die je in seinem Land produziert wurde. Nach dem berüchtigten Massaker von Sharpeville in 1960 verliess der politisch engagierte Musiker Südafrika und ging erst nach London, dann aber nach New York, wo er die Manhattan School of Music besuchte (1960–1964). 1985 zog Masekela nach  Botswana und gründete dort die Botswana International School of Music (BISM), mit der er im selben Jahr in Gaborone den ersten Workshop veranstaltete. Er erhielt viele Preise, arbeitete mit unzähligen international bekannten Musikern zusammen und kehrte schliesslich unter Nelson Mandela in seine Heimat zurück. Hugh Masekela starb letzten Januar in Johannesburg.
Blue Thumb Records

Gaia
Rachelle Ferrell
Komponistin, Lyrikerin, Arrangeurin, Musikerin und Sängerin Rachelle Ferrell tritt erst seit kurzem in der modernen Jazzszene auf. In der Nähe von Philadelphia geboren und aufgewachsen, beginnt sie mit sechs Jahren zu singen, was zweifelsohne zur Entwicklung der verblüffende Reichweite ihrer Stimme über sechs Oktaven führt. Nach einer klassischen Ausbildung auf der Geige beschliesst sie, dass sie als Instrumentalistin und Liedermacherin reüssieren möchte. Als ihr Vater ihr als Teenager ein Klavier kauft, ist die Auflage, dass sie es wie ein Profi spielen lernt. Innert sechs Monaten hat sie ihren ersten bezahlten Autritt als Pianistin-Sängerin. Achtzehnjährig schreibt sie sich am Berklee College of Music in Boston ein, um Komposition und Arrangement zu studieren. Sie schliesst nach einem Jahr ab und unterrichtet am New Jersey State Council on the Arts zusammen mit Dizzy Gillespie Musik. In den Achtzigern und bis in die Neunziger Jahre arbeitet sie mit einigen Jazzgrössen zusammen, worunter Gillespie, Quincy Jones, George Benson and George Duke, bis sie schliesslich eine Solokarriere beginnt.
Capitol Records

Twilight Zone (Official Music Video)
Ministry
Jourgensen fährt dem (fake) amerikanischen Präsidenten an den Karren! „Ministry wurde 1981 von Alain Jourgensen (auch Alien Jourgensen oder kurz Al Jourgensen) in Chicago als reines Synthie-Pop-Projekt gegründet. Mitte der 80er Jahre wandelte sich der Sound, es kamen Einflüsse aus Industrial und EBM hinzu. Einige Jahre später war unter Verwendung von Rhythmusgitarren der Industrial-Metal-Stil, für den Ministry bekannt ist, vollständig ausgeprägt, was in einigen stilprägenden Alben kulminierte. Zu dieser Zeit bestand Ministry neben Al Jourgensen aus Paul Barker (Bass). Ausserdem war das Ministry-Umfeld zentraler Bestandteil eines weit verzweigten Netzwerkes von Musikern verschiedenster Bands, was in einer Vielzahl von Nebenprojekten resultierte (…) Auffallend ist Jourgensens politisches Engagement gegen die Republikaner.“ (Wikipedia) Knallharter Sound.

Finesse (remix)
Bruno Mars, featuring Cardi B.
Ein Stück, das über 313 Millionen mal angeklickt wird, kann nicht schlecht sein! Finesse wurde geschrieben vom amerikanischen Musiker Bruno Mars zusammen mit Philip Lawrence, Christopher Brody Brown, James Fauntleroy, Johnathan Yip, Ray Romulus, Jeremy Reeves und Ray McCullough II, also mehr so was wie ne Zangengeburt. Der Song erreichte ursprünglich eine weit niedrigere Position in der Charts als der von der Rapperin Cardy B. veröffentlichte freche Remix, der weitum gelobt wurde als eine funkige Version von New Jack Swing.
Atlantic Records

Debussy: Violin Sonata, Cello Sonata, Piano Trio
Trio Stradivari
Das Musiklabel Brilliant Classics ist in der niederländischen Stadt Leewarden zu Hause und produziert supergünstige Aufnahmen von beliebten klassischen Komponisten in höchster musikalischer Qualität. Ihr Geschäftsmodell, diese Meisterwerke der Klassik in Supermärkten und Drogerien zu verkaufen, hat sie einem Publikum näher gebracht, dem diese Musiksparte zuvor nicht zugänglich war. Hier werden Claude Debussys Kompositionen vom bekannten italienischen Trio Stradivari gespielt, bestehend aus Jolanda Violante (Klavier), Federico Guglielmo (Geige) und Luigi Puxeddu (Cello). Sie begleiten die bewegte Karriere des französischen Komponisten vom frühen Klaviertrio (1880) bis zur Cellosonate von 1915 und der 1917 vollendeten Violinsonate.
Brilliant Classics

Scroll to top