Von Wolf-Dieter Storl
Basel erinnert an die heilige Stadt Varanasi, wo die Göttin Ganga in der Gestalt des Flusses Ganges, einen Bogen nach Norden macht. Vielleicht ist es wirklich kein Zufall, dass es in Basel war, wo im Zeitalter zunehmender Natur- und Lebensfeindlichkeit, ein Pilz dem Forscher und Naturliebhaber Albert Hofmann ein Mysterium offenbarte: Nämlich, dass das Universum lebendig, beseelt, heilig, göttlich und voller Wunder ist – Wunder, die die Grenzen von Raum, Zeit und das ängstliche, sich an den alltäglichen Verstand klammernde Ego sprengen. Basel ist ein Ort der Theophanie, ein Mysterienort, ein Ort der Kraft.
Allein schon die dreifach gegliederte Landschaft, in der die Stadt eingebettet ist, lässt das erahnen: Wie ein Yin/Yang Mandala erhebt sich im Süden das helle Kalksteingebirge des Jura, und im Norden und Nordwesten die aus Urstein bestehenden Höhen der Vogesen und des düsteren, kalten Schwarzwaldes. Der Rhein, von Osten her westwärts strömend, wendet sich, die drei Bergregionen von einander trennend, bei Basel nach Norden. Und genau an dieser Biegung, am Rheinknie, trifft der Fluss auf die Burgundische Pforte – einer geologischen Senke, die den Oberrheingraben mit dem Rhonegraben verbindet und der Stadt und dem angrenzenden Rheintal mit ihren lauen mediterranen Winden ein besonders mildes Klima beschert.
Schon immer galt bei den indoeuropäischen Völkerschaften – den vedischen Indern, den Iranern, Slawen, Hellenen, Latinern, Kelten und anderen – eine derart auffallende Dreigliederung der Landschaft als Zeichen des Numinosen. Das Göttliche offenbart sich immer in dreifacher Gestalt. So zum Beispiel in Prayag (Allahabad, Indien), wo die drei heiligen, weiblich beseelten Flüsse, der Ganges, die Yamuna und die unsichtbare, ätherische Saraswati, zusammenfliessen. Für die Kelten, und wahrscheinlich auch für die vorkeltischen Kulturen, stellte das Gebiet des heutigen Basel ein vergleichbares Allheiligtum dar. Auch hier wurde die Grosse Göttin in Flussgestalt verehrt. Als schillernde Riesenschlange, als weisser Wasserdrache, schlängelt sie ihren Weg von Osten, dem Geburtsort der Sonne und des Lebens, her und wendet sich nach Norden, um in den kalten borealen Regionen zu verschwinden. In ihrer jugendlichen Reinheit und Frische ist sie die Weisse Göttin des Morgens, des Frühlings, des Neubeginns. Die «in Strahlenglanz Gehüllte» (kelt. Brigit) verwandelt sich, am Rheinknie, in der Mitte der Welt, in die Rote Göttin des Hochsommers, der vollen Lebensblüte und der Fruchtbarkeit, um anschliessend als Schwarze Göttin des Todes, des Vergehens und Welkens, im nördlichen Nebel zu entschwinden. In dieser Dreiheit stellte die Göttin die dynamische Einheit des Lebens dar. In ihr sind Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, der Wandel des Mondes zwischen Neumond und Vollmond, der Wandel der Jahreszeiten und alle Lebensstadien enthalten.
Das Rheinknie, insbesondere der Münsterhügel, der während der Bronzezeit ein heiliger Buchenhain war, symbolisierte die Mitte zwischen dem Werden und Vergehen, zwischen der Weissen und der Schwarzen Göttin. Hier an diesem Weltmittelpunkt offenbarte sich die Rote Göttin, die Kornmutter, deren heilige Pflanze die Kornrade war. Und da das Wasser die Ahnenseelen anschwemmt, badeten hier die Frauen im Fluss um fruchtbar zu werden. (Derungs 2004:86)
Zu dem Sakralkomplex, dessen Nabel der Münsterhügelfelsen ist, gehören auch drei Berge, die sogenannten Belchen: der Belchen im Schwarzwald (1414 Meter), der Elsässer Belchen (1247 Meter), den die Franzosen den Ballon d’Alsace nennen, und der Belchen im Schweizer Jura (1123 Meter). Diese bilden ein pythagoräisches Dreieck mit Basel in der Mitte. Sie sind allesamt nach dem keltischen Sonnengott Belenos benannt. Der Name des Gottes ergibt sich aus dem altindogermanischen Stammwort *bhel und bedeutet «weiss», «glänzend», etwa wie die Sonne im Lenz, aber auch «wissend», etwa wie es die Weisshaarigen sind. *Bhel bedeutet auch «aufschwellen», «aufblasen», «aufblühen», «prall sein», «mit magischer Macht gefüllt». Dieser Wurzel verdanken wir Worte wie Ball, Ballon, Bolle, Balg; auch Phallos (griechisch = das pralle männliche Glied) und Bulle, der Stier als archetypischer Begatter und Befruchter der Herde. Der Stier ist das Reittier der grossen zeugenden und überzeugenden Götter, wie etwa Zeus, Dionysos, Shiva und anderer Himmel-, Sturm- und Sonnengötter. Ein weisser Stier versinnbildlicht in indoeuropäischen Mythologien das männliche Prinzip in der Natur, die solare zeugende Kraft. (Storl 2004:23)
In dem Belchensystem erkennen wir das zur Erd- und Wasserdrachengöttin gehörende männliche Prinzip. Belenos beschützt den Schoss der Göttin und befruchtet ihn. Im Mai (das keltische Fest Beltaine), wenn der phallische Maibaum aufgestellt wird, ist heilige Hochzeit des Götterpaares. Denn nun dringt der Sonnenstrahlenphallus tief in die dunklen, kühlen, empfänglichen Wasserfluten. Mit dem ordnenden kosmischen Licht (*bhel) durchdringt er das amorphe, energiegeladene Chaos des Drachenwesens. Die, in dem weissen Licht enthaltenen Bildekräfte formen und strukturieren die Natur und verleihen den aufspriessenden Pflanzen ihre wunderschönen, harmonisch-geometrischen Gestalten. Die Imagination der segensbringenden Vereinigung des göttlichen Lichtspeers mit dem Wasser der Erd-Wasser-Schlangengöttin lebte in der mittelalterlich christlichen Gralslegende weiter. Im diesem Sinn steht Basel, die «königliche Stadt», im Zentrum des Gralsmysteriums.
Belenos ist identisch mit Apollo (A-Bel). Auch dieser hyperboräische Gott der Antike hütet mit seinem Lichtspeer die Quellheiligtümer – die Yoni oder Schösse der Erdgöttin – in denen sich das Leben erneuert und aus denen heilendes Wasser – insbesondere Augenheilwasser – geschöpft wurde. Die Griechen kannten ihn als Schutzherr der berühmten Orakelstädte zu Delphi, wo der Drache Python das Traumorakel der Gaia bewachte. Dass das Baselbiet eines der alten Heiligtümer der Grossen Göttin und ihres Sonnengatten ist, anerkannten auch die Römer, die in Kaiseraugst (10 km stromaufwärts) einen Tempelkomplex zu Ehren Apollos und der Göttin Diana (der Dea Ana, der Urgöttin) errichteten.
Die drei Belchen bilden, zusammen mit anderen Berggipfeln, wie dem Petit und dem Grand Ballon im Elsass, den Hochblauen in Baden und dem Jura Blauen, ein archaisches astronomisches Kalendersystem. Vom westlichen Elsässer Belchen aus, lassen sich nicht nur die Sonnenwenden und Tagundnachtgleichen feststellen, sondern alle acht Stationen des megalithisch-keltischen Jahreskreises («Imbolc», «Beltaine», «Lugnasad», «Samain»), sowie nördliche und südliche Mondwenden. Von hier aus gesehen, geht die Sonne am 21. März und am 23. September direkt über dem Schwarzwald-Belchen auf. (Derungs 2004:94)
Für die Alemannen, die ab 450 n.u.Z., nach dem Zusammenbruches des römischen Reiches, das Gebiet um Basel besiedeln, blieben die Belchen sowie die Stadt – deren Name Basilea urkundlich 374 n.u.Z. erwähnt wurde – von besonderer Bedeutung. Die dreifache Diana erschien nun als Ostera (die Weisse Jungfrau), Freya oder Frikka, und, in ihrer Gestalt als die alte Schicksalsfrau, als Hel oder Holle. Für die Alemannen wurde in der «Nacht der Mütter» – wenn die Wintersonnenwendsonne, vom Elsässer Belchen aus gesehen, direkt über der Schweizer Belchenflue aufgeht, – das Sonnenkind wiedergeboren.
Auch nach der christlichen Missionierung der Alemannen blieb die Bedeutung der Stadt erhalten. Das zeigt sich allein schon darin, dass Basel im Jahr 740 n.u.Z. zur Bischofsstadt erkoren wurde. 1019 n.u.Z. liess der heilig gesprochene Kaiser Heinrich II das Münster erbauen. Bis zu einem gewissen Grad bleibt auch hier der astrologisch-kalendrische Bezug erhalten: Am Tag der Sommersonnenwende fällt ein Sonnenstrahl in die Krypta. Auch die alten Kultstätten rund um Basel, etwa die drei Frauenhügel, werden in das neue sakrale Weltbild einbezogen. Sie gehören nun nicht mehr der dreifaltigen Göttin oder den drei Bethen, sondern den drei heiligen Jungfrauen, der Margaretha, der Chrischona und der Odilia. In den Schlangenfrauen, weissen Frauen, Hexen, den drei Schwestern und drei Schicksalsfrauen der Sagen, Märchen und Legenden, die im Baselbiet, im Elsass und in Südbaden erzählt werden, lebt die Göttin unerkannt weiter.
Auch der Drachenaspekt lebt in diesen Erzählungen weiter – etwa im Jura, wo der Drache Vouivre haust oder in Allschwil, wo ein Drache eine Quelle bewacht, oder bei Mariastein, wo einst ein Lindwurm im Drachenloch hauste. Da die Christen jedoch ein eher gestörtes Verhältnis zu den Drachenenergien der Mutter Erde haben, ist es nicht verwunderlich, dass auch bald der heilige Ritter Georg auf dem Plan erscheint und den Drachen aus Basel vertreibt. Der Kampf des eisengeharnischten Ritters gegen das Ungeheuer ist noch heute an der vorderen Aussenwand des Basler Münsters nachgebildet. Die Gottheiten und der spiritus loci lassen sich also nicht so leicht verdrängen, immer wieder tauchen sie in verwandelter Gestalt erneut auf – etwa in der eines Basilisken. Eine Sage erzählt, dass die nach dem Ungarnsturm wiedergekehrten ehemaligen Bewohner beim Wiederaufbau der Stadt auf einen Basilisken stiessen, als sie den Gerberbrunnen ausbauten. Nach diesem Wesen soll die Stadt benannt worden sein.
Unter einem Basilisk (gr. «König») versteht man eine geflügelte Schlange, mit Kopf und Beinen eines Hahns. Nach Plinius d. Ä. (Naturalis Historia) hat er Giftzähne; sein stinkender, giftiger Atem lässt das Gras verdörren und kann Pest und Seuche auslösen; sein scharf stechender Blick soll versteinern können. Er haust in Brunnenschächten oder tiefen Kellern, wo er oft verborgene Schätze hütet. Wie die ihm verwandte Hydra, kann er nur vernichtet werden, wenn er sich selber im Spiegel sieht. Ein Basilisk entsteht, wenn ein alter, meist schwarzer Hahn ein dotterloses Ei in den Mist legt, dass dann von einer Echse, Kröte oder Schlange ausgebrütet wird. Der Basilisk galt als König der Schlangen: «Rex est serpentum basilicus, sicut diabolus rex est daemoniorum» schreibt Kirchenvater Augustinus im Sermo II, Opp. IV. (Biedermann 1998:83)
Im Jahr 1440 wird der Basilisk zum Schildhalter des Wappens der Stadt Basel; er wird sozusagen als Torwächter und Hüter der Schwelle des Ortes anerkannt. Die Basler Chronik berichtet von einem Gerichtsprozess im Jahre 1474. Angeklagt wurde ein elfjähriger Hahn, der, wider die Natur, am Donnerstag vor Laurentii (10. August), ein Ei gelegt habe. Man befürchtete ein Basilisk könnte aus dem Ei schlüpfen. Der Hahn wurde rechtsmässig abgeurteilt und öffentlich enthauptet; das Ei wurde verbrannt.
Basel ist die Stadt der Alchemisten und Freidenker. Erasmus von Rotterdam lebte hier, auch Paracelsus der, als frischgebackener Professor für Medizin, die Schriften der alten galenischen Autoritäten im öffentlichen Johannisfeuer verbrannte, um neuen astrologisch-alchemistischen Ideen Platz zu verschaffen. Er wurde – ähnlich wie Timothy Leary viele Jahre später in Harvard – dafür mit Schimpf und Schand verjagt. In den Bildern der Alchemisten symbolisiert der Basilisk den Mercurius. «Diese feurige Wandelsubstanz der Schöpfung verspritzt das schreckliche Gift ständig neuer Entfaltungsideen, das selbst stärkstes Beharrungsvermögen zersetzt. Es bedarf schon eines besonders scharfen Blickes, um in der Welt des steten Wandels zwischen äusserer Erscheinung und dem, wie sie wirklich ist, klar zu unterscheiden.» (Zerling/Bauer 2003:42)
Der Basilisk als Schlangenkönig lässt auch eine weitere Deutung zu: Es ist wahrscheinlich das alte Reptilienhirn (Hirnstamm und Zwischenhirn), das paläozoologische Erbe in uns, auf die die verschiedenen Sagen und Mythen von gekrönten Schlangen – Haselwurm, Kundalini-Schlange, Shivas Kobras, usw. – hinweisen. Das Reptilienhirn hat mit Urinstinkten und Reflexen zu tun. Es ist in tiefster Resonanz mit der Umwelt. Wer die Kundalini-Schlange in sich beherrscht, erhält Siddhi-Kräfte (Hellsichtigkeit, Levitation, In-andere-Körper-Hineingehen und andere magische Fähigkeiten, von denen übrigens auch erfahrene Psychonauten sprechen). Wer das Fleisch vom weissen Haselwurm isst, der soll die Sprache der Tiere verstehen, Heilpflanzen erkennen und weissagen können. Paracelsus, so die Sage, habe von dieser weissen Schlange gegessen. (Storl 2000:202)
Aus den Sudelküchen der Basler Alchemisten entstand im Laufe der Zeit eine mächtige chemische Industrie – Ciba-Geigy, Hoffmann-La Roche, Sandoz. Auch hier der giftige Drachenatem. Es war im Labor von Sandoz, wo Meister Alberich mit scharfem Blick und wachem Geist auf die «Säure» stiess, die manch alte verkrustete, versteinerte, mentale Trugbilder und dysfunktionelle kulturelle Konstruktionen aufzulösen vermag. Auch hier – das geläuterte – Drachengift, das die Seele reinigen kann, damit Belenos, mit seinen kosmischen Bildekräften unser Wesen neu und im Einklang mit unserem wahren Selbst gestalten kann.
Verwandt mit dem Basilisk ist auch der/die Sphinx, ein Mischwesen ursprünglich dargestellt mit dem Kopf eines Menschen, dem Leib eines Stiers, den Tatzen eines Löwen und Flügeln eines Adlers. Es ist ein Wächter an der Grenze zwischen Leben (Nil-Oase) und Tod (Wüste). Aber der ägyptische Sphinx ist mehr als das: Der Sphinx von Gizeh verkörpert das grosse kosmische Rad, dessen vier Kardinalpunkte im alten Ägypten die Sternzeichen Löwe, Stier, Skorpion (Adler) und Wassermann waren. Die thebische Sphinx war hingegen weiblich und vom Unterweltshund Orthus mit der eigenen Mutter, der Schlangengöttin Echidna, gezeugt worden. Überall, wo solche Mischwesen auftreten, wie Sphingen, Basiliken oder Drachenschlangen, befinden wir uns an der Pforte eines Mysteriums, oder wie die Kelten es sagten in der «Zwischenwelt», halb in dieser, halb in jener Welt. Basel ist ein solcher Ort des Übergangs. Also wird es wohl kein Zufall gewesen sein, dass, nachdem Alberich das alchemistische Geheimnis des Mutterkorns und anderer Pflanzen- und Pilzwesen entziffert hatte, der/die Sphinx in der Stadt erschien. Sphinx hiess die bahnbrechende Zeitschrift, die ebenfalls «das schreckliche Gift ständig neuer Entfaltungsideen verspritzte» und die Botschaft des Haselwurms vermittelte.
Die Landschaft rund um Basel ist voller magischer Geheimnisse: die Ermitage in Arlesheim, Dornach, wo der Okkultist Rudolf Steiner sein Zentrum aufbaute, die Grotte Mariastein, in der tamilische Flüchtlinge Mutter Kali anbeten, Pratteln, mit seinem berühmten Hexentanzplatz, Rheinfelden und Schwörstadt, wo jungsteinzeitliche Gräber gefunden wurden, der Isensteiner Klotz rheinabwärts und viele andere, auf die ich im Rahmen dieses kurzen Exkurses nicht weiter eingehen kann.
Literatur
Biedermann, Hans. Lexikon der magischen Künste, Wiesbaden 1998
Derungs, Kurt. Geheimnisvolles Basel, Grenchen 2004
Probst, Ernst. Deutschland in der Bronzezeit, München 1999
Storl, Wolf-Dieter. Götterpflanze Bilsenkraut, Solothurn 2004
ders. Pflanzen der Kelten, Aarau 2000
Zerling, Clemens und Wolfgang Bauer. Lexikon der Tiersymbolik, München 2003
Wolf-Dieter Storl, geb. 1942, ist Kulturanthropologe und Ethnobotaniker. Der ehemalige Fulbright Scholar (Universität Bern) lehrte als Dozent an der Kent State University (Ohio), am Institute for International Studies (Wien), am Rogue College (Oregon), am Seminaire pour la Formation de Socio-Therapeutes (Genf), als Gastdozent an der Universität Bern, als Visiting Scholar an der Benares Hindu University, als Lehrbeauftragter am Sheridan College (Wyoming). Verschiedene Studienreisen und ethnographische und ethnobotanische Feldforschungen – in einer traditionellen Spiritistensiedlung in Ohio, bei alteingesessenen Bauern im Emmental, bei Medizinmännern der Northern Cheyenne, bei Shiva Sadhus in Indien und Nepal – finden ihren Niederschlag in seinen Artikeln und Büchern. Seit 1988 lebt er mit seiner Familie auf einem Einödhof im Allgäu, wo er gärtnert und den empirischen wie auch mythologischen Geheimnissen der Heilkräuter und Wildpflanzen nachgeht.
Zu seinen wichtigsten Publikationen zählen: Der Kosmos im Garten, Aarau 2001; Pflanzendevas, Aarau 2001; Shiva: der wilde, gütige Gott, Burgrain 2002 (engl.: Shiva, the Wild, Benevolent God, Rochester, Vermont, 2004); Ich bin ein Teil des Waldes, Stuttgart 2003; Bom Shiva, Solothurn 2003; Pflanzen der Kelten, Aarau 2003; Heilkräuter und Zauberpflanzen zwischen Haustür und Gartentor, Aarau 2004; Von Heilkräutern und Pflanzengottheiten, Bielefeld 2004; Naturrituale, Baden 2004; Hexenmedizin – Die Wiederentdeckung einer verbotenen Heilkunst – Schamanische Traditionen in Europa, mit Claudia Müller-Ebeling, Christian Rätsch, Aarau 2005, (engl.: Witchcraft Medicine. Rochester, Vermont, 2003); Götterpflanze Bilsenkraut, Solothurn 2005; Der Bär: Krafttier der Schamanen und Heiler, Baden 2005 Mit Pflanzen verbunden, Stuttgart 2005.