september 2018 – gut zu lesen

Der letzte Hülsenbeck

Christian Y. Schmitt
Nach Jahren in Ostasien ist der Journalist und Hobbyornithologe Daniel S. zurück in Deutschland. Eigentlich will er hier nur noch seine Ruhe. Doch bereits das Begräbnis seines Jugendfreundes Viktor endet in einer wüsten Schlägerei. Danach läuft Daniels Leben völlig aus dem Ruder. Eine Frau aus der Vergangenheit taucht auf, an die er sich beim besten Willen nicht erinnert, Menschen werden ausgetauscht oder verschwinden, und überall sieht er versteckte Zeichen, die ihm verraten, dass er am
19. Oktober sterben wird. In seinem Romandebüt schickt Christian Y. Schmidt seinen Helden auf eine mysteriöse Reise zwischen Berlin und Mexiko, die ihn über verschlungene Pfade zur Wahrheit führt.
Rowohlt, April 2018

War ja nur so ‘ne Idee – Geniale Einfälle, die unsere Welt verändert haben

Christian Kämmerling 
Der bekannte Journalist hat die entscheidenden Momente in der Entstehungsgeschichte des modernen Lebens zusammengetragen. All die Sachen, ohne die wir kaum mehr leben können und die wir im Alltag für selbstverständlich halten, werden in diesem «Lexikon der guten Ideen» erklärt. Innovationen, Pionierleistungen, Geistesblitze von klugen Köpfen im richtigen Augenblick: Wer war der erste Jogger? Wann ging es los mit dem Latte-Macchiato-Wahnsinn? Wer erfand die Kreditkarte? Woher kommt eigentlich das @-Zeichen? 300 kurzweilige Einträge von A bis Z, erzählt vom Mitbegründer des SZ-Magazins und illustriert von seinem Sohn Jim.
Goldmann, Juli 2018

Kriegslicht

Michael Ondaatje
Nach Kriegsende wird der vierzehnjährige Nathaniel mit seiner Schwester Rachel von den Eltern in London zurückgelassen. Der geheimnisvolle «Falter», der sie in Obhut genommen hat, und dessen exzentrische Freunde kümmern sich fürsorglich um sie. Wer aber sind diese Menschen wirklich? Und was hat es zu bedeuten, dass die Mutter nach langem Schweigen aus dem Nichts wieder zurückkehrt? «Meine Sünden sind vielfältig», wiederholt sie, mehr gibt sie nicht preis. Als er erwachsen ist, beginnt Nathaniel die geheime Vergangenheit seiner Mutter als Spionin im Kalten Krieg aufzuspüren. Fünfundzwanzig Jahre nach Der Englische Patient hat Ondaatje ein neues Meisterwerk geschrieben.
Hanser, August 2018

Hippie

Paul Coelho
Der rebellische junge Paulo, ein magerer Brasilianer mit langem Haar und Geissbärtchen reist durch Bolivien, Peru, Chile und Argentinien und kommt schliesslich bis nach Amsterdam. Als er und die Holländerin Karla sich dort begegnen, trifft sie die Liebe wie ein Blitz. Sie beschliessen, gemeinsam aufzubrechen und als Reisende auf dem Hippie-Trail Erfahrungen zu sammeln, nach eigenen Werten zu suchen und danach zu leben. Mit an Bord sind ihre Freunde Rahul, Ryan und Mirthe sowie die Musik, die damals die Welt aus den Angeln hob. Eine inspirierende Reise von Amsterdam nach Kathmandu an Bord des «Magic Bus», geschrieben von Paulo Coelho, der uns an einem unbekannten, frühen Kapitel seines Lebens teilhaben lässt.
Diogenes, September 2018

Die letzten Tage des Patriarchats

Margarete Stokowski
Seit 2011 schreibt die Spiegel-Online-Kolumnistin Essays, Kolumnen und Debattenbeiträge. Sie analysiert den Umgang mit Macht, Sex und Körpern, die #metoo-Debatte und Rechtspopulismus, sie schreibt über Feminismus, Frauenkörper und wie sie kommentiert werden, über Pornos, Unisextoiletten und die Frage, warum sich Feminismus und Rassismus ausschliessen. Stokowskis Texte machen Mut, helfen, wütend zu bleiben, Haltung zu zeigen und doch den Humor nicht zu verlieren und sie zeigen, dass es noch einiges zu tun gibt auf dem Weg zu einer gleichberechtigten Gesellschaft. Wer fragt, ob wir den Feminismus noch brauchen oder ob die Revolution bereits geschafft ist, dem liefert Margarete Stokowski eindeutige Antworten.
Rowohlt, September 2018

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