februar 2024 – gut zu lesen

Torsten Passie / Michael Schlichting | Ralf Bolle
Psycholytische Therapie nach Hanscarl Leuner. Grundlagen – Praxis – Perspektiven
Den Begriff «Psycholyse» (den Geist auflockernd) verdanken wir dem britischen Psychiater Ronald Sandison, der ihn 1950 nach einem Besuch bei Albert Hofmann prägte. Hanscarl Leuner richtete zehn Jahre später an der Universität Göttingen eine Abteilung für Psychotherapie ein. Er führte mehr als 1’300 individuelle LSD-Sitzungen durch und arbeitete als Teil seiner Gesprächstherapie mit Symbolen als Tore zum Unterbewusstsein des Patienten. Das Interesse des deutschen Psychiaters und Psychoanalytikers galt der engen Beziehung zwischen den Visionen seiner Patienten und ihrer persönlichen Geschichte.
Nachtschatten Verlag

Susanne G. Seiler
Wilde Zeiten. Mein psychedelisches Leben
Jetzt auch als E-Buch erhältlich. Sie wissen es wahrscheinlich längs: Ich habe ein Buch geschrieben. Es ist ein gutes Buch geworden, und ich bekomme Komplimente und Einladungen für Lesungen und Vorträge, was mich sehr freut. Es sind Erinnerungen an meine Begegnungen mit Albert Hofmann, Timothy Leary, Claudio Naranjo, Terence McKenna, John Lilly und viele andere. Sie erzählen die Geschichten dieser Protagonisten sowie meine eigene. Bald soll es auch ein Hörbuch davon geben. Dann melde ich mich wieder. (SGS)
Nachschatten Verlag

Alex Capus
Susanna. Roman

Susanna, eine Malerin aus Basel, ist mit ihrer Mutter nach Amerika ausgewandert. Während Maschinen die Welt erobern, kämpfen im Westen die Ureinwohner ums Überleben. Die Kavallerie steht mit entsicherten Gewehren bereit. Mit ihrem Sohn reist Susanna ins Dakota-Territorium. Sie will zu Sitting Bull, um ihn zu warnen. Ein Portrait, das sie von ihm malt, hängt heute im State Museum North Dakotas. Das ergreifende Abenteuer einer eigenwilligen und wagemutigen Frau, voller Schönheit und Mitgefühl erzählt.
dtv

Sabine Kuegler
Ich schwimme nicht mehr da, wo die Krokodile sind
„Meine Geschichte begann an dem Tag, an dem mein Vater das Volk der Fayu entdeckte, einen Stamm, der in seiner Entwicklung seit Jahrhunderten stillsteht. Es war auch der Beginn des inneren Zusammenpralls zweier Welten. Denn ich trage in mir die Kultur, die Psychologie, die Mentalität und die Spiritualität von zwei Gesellschaften, die so gegensätzlich und so voneinander verschieden sind, dass sie auf unterschiedlichen Planeten zu Hause sein müssten.“ Sabine Kuegler wuchs im Dschungel von Westpapua auf, lebt aber heute mit Mann und Kindern in Hamburg. Was das mit ihr macht, erfahren sie in ihrem zweiten Buch.
Westend

Haruki Murakami
Die Stadt und ihre ungewisse Mauer
Der Erzähler verliebt sich mit siebzehn Jahren unsterblich. Er findet das Mädchen in einer ummauerten Stadt, aber sie erkennt ihn nicht. Unter rätselhaften Umständen gerät er zurück in die Welt jenseits der Mauer. Er zieht nach Tokio, arbeitet im Buchhandel, hat wechselnde Freundinnen. Die Erinnerung an das Mädchen lässt ihn nicht los. Schliesslich kündigt er und nimmt eine Stelle in einer alten Bücherei in der Präfektur Fukushima an. Die Realität gerät knirschend ins Wanken – und der Erzähler muss sich fragen, was ihn an diese Welt bindet.
Dumont

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