Frankreich ohne Plastik
eco | Bewusst vegan, 16. September 2017
Nachdem im Juli das Verbot von Plastiktüten ausgesprochen wurde, geht Frankreich jetzt einen Schritt weiter und will ab 2020 den Verkauf von Plastikbecher und -geschirr komplett verbieten. Das passt nicht allen.
Optische Täuschung fürs Auto
leben | Tagesanzeiger, 04. Oktober 2017
Das isländische Städtchen Ísafjörður sorgt momentan für mediales Aufsehen: Der Ort im nordwestlichen Teil des Landes verfügt über einen Fussgängerstreifen mit 3-D-Effekt. Anders als bei üblichen Fussgängerübergängen scheinen die Streifen zu schweben.
Keine katholischen Gelder für fossile Energie
eco | Telepolis, 5. Oktober 2017
Vierzig katholische Institutionen aus aller Welt haben den kommenden, mehr oder weniger runden Jahrestag des Franziskanerordens am 24. Februar zum Anlass genommen, ihr Geld aus Anlagen in Kohle und anderen fossilen Energieträgern abzuziehen.
Körperkino
leben | Technology Review, 6. Oktober 2017
Moderne Bildgebungsverfahren erlauben tiefe Einblicke ins Innere des menschlichen Körpers. Ein aus der Animationsfilm-Produktion entlehntes Verfahren macht sie jetzt auch für Nicht-Spezialisten zugänglich – und noch leistungsfähiger.
Der Gott der künstlichen Intellingenz
kultur | Journal 21, 4. Oktober 2017
Anthony Levandowski ist Ingenieur und hat bei Google entscheidend an der Entwicklung fahrerloser Autos mitgewirkt. Ein Techniker und Mann der Rationalität, möchte man meinen. Bis man hört, dass Levandowski auch Gründer einer religiösen Vereinigung namens „Way of the Future“ ist, die sich der Verehrung einer „Gottheit basierend auf künstlicher Intelligenz“ verschreibt, um auf diese Weise zur „Optimierung der Menschheit“ beizutragen.
Währungsfonds will Umverteilung
leben | Tagesanzeiger, 11. Oktober 2017
Der kürzlich publizierte «Fiscal Outlook» des Internationalen Währungsfonds befasst sich nicht nur mit der Entwicklung der Ungleichheit, er macht sich auch für höhere Steuern für die Reichsten stark und geht vertieft auf die Vorschläge für ein bedingungsloses Grundeinkommen ein. Die Argumentation dürfte die Debatte zu Ungleichheit und Steuern weltweit befruchten.
Sprit sparen beim Autofahren
eco | Huffington Post, 11. Oktober 2017
Kraftstoff sparen hat mehrere Vorteile: Autofahrer können die Umwelt schonen, müssen weniger tanken und sparen Geld. Wie viel Benzin ein Auto verbraucht, hängt vor allem davon ab, in welchem Drehzahlbereich man fährt.
Römischer Rundbau in Jerusalem
kultur | Spiegel Online, 16. Oktober 2017
In der Altstadt von Jerusalem sind israelische Archäologen auf die Überreste eines öffentlichen Gebäudes aus der Römerzeit gestossen. Den Forschern zufolge handelt es sich um den ersten derartigen Fund in der Stadt.
Archeoakustische Klanglandschaften
kultur | Der Freitag, 16. Oktober 2017
Wenn wir an archäologische Stätten denken, neigen wir dazu, sie uns in völliger Stille vorzustellen – leere Ruinen, verlassen von vergangenen Kulturen. Aber so haben sie die Menschen, die an diesen Plätzen lebten und sie nutzten, nicht erlebt. Es wurde gearbeitet, geredet und gelacht, Babys weinten, Hunde bellten, Musikanten spielten. Kristy Primeau und David Witt haben dazu erstmals altertümliche Klanglandschaften erschaffen.
Greenpeace Ranking der Telefonie
eco | Sonnenseite, 17. Oktober 2017
Fairphone (Rang 1) und Apple (Rang 2) führen die Greenpeace-Bestenliste an. Sie verzichten auf gefährliche Chemikalien und produzieren klimafreundlich. Als einziges Unternehmen hat Apple zugesagt, nicht nur Datenzentren und Büros, sondern zukünftig die gesamte Lieferkette mit erneuerbaren Energien zu versorgen.
Richtig oder falsch?
wissen | Neue Züricher Zeitung, 4. November 2017
Die Neuroökonomie ist eine noch junge Wissenschaft. Sie erforscht die biologischen Grundlagen wirtschaftlicher Entscheide. Was dabei zutage tritt, zeigt ein Besuch im SNS-Lab der Universität Zürich.
Liegen geblieben!
kultur | Zeit Online, 17. Oktober 2017
Schlaf gilt vielen als notwendiges Übel. Er wird verdrängt und wegoptimiert. Tatsächlich ist er eine der letzten Möglichkeiten des Widerstands.
Bergbau in der Bronzezeit
kultur | Süddeutsche, 22. Oktober 2017
Seit dem Jahr 2002 graben die Archäologen am österreichischen Bartholomäberg. Gezeigt hat sich dabei, dass dieser Südhang wohl die Keimzelle menschlicher Besiedlung des Montafons war. Hier befanden sich überall Stollen und Abraumhalden. Wo heute Ortschaften mit Namen wie Schruns oder Tschagguns liegen, mäanderten wilde Flüsse durch Schwemmland und überfluteten regelmässig das Tal.
Wider den Winterblues
leben | Arcor.de, 23. Oktober 2017
Es gibt kaum jemanden, dem die dunkle Jahreszeit nicht irgendwann aufs Gemüt schlägt: Morgens wird es spät hell, abends früh dunkel, und dazwischen ist es oft düster. Man verbringt daher die meiste Zeit im künstlichen Licht – wie können wir den Bedarf an Tageslicht ersetzen?
Bewusstsein per Definition
wissen | Telepolis, 23. Oktober 2017
Eine Frage, mit der man so manchen Prüfling in Kognitionswissenschaften oder Philosophie in Angst und Bange versetzen könnte, lautet: Was ist Bewusstsein? Die Antwort darauf ist nach wie vor ein weites Feld.
Insel im Umbruch
eco | Spiegel, 24. Oktober 2017
Sonnig, erholsam – und nachhaltig: Die Nordseeinsel Juist will vormachen, wie umwelt- und sozialverträglicher Tourismus aussieht. Juist, zweite von links in der ostfriesischen Inselkette, ist im Umbau.
Wachträumen ist lernbar
wissen | Tagesanzeiger, 24. Oktober 2017
In Klar-oder Wachträumen, auch luzides Träumen genannt, kann man die Handlung bewusst steuern oder sich Superkräfte und –talente zulegen. Wie das ganz einfach geht, haben australische Forscher aufgezeigt und an rund hundertsiebzig Erwachsenen ausprobiert. Mit erstaunlichen Resultaten.
Heroisch
kultur | Zeitpunkt, 25. Oktober 2017
Der Heros verdankt seinen Namen dem Eros, und das Durchschnittsalter der Möchtegern-Helden, die täglich oft stundenlang gamen, beläuft sich mittlerweile auf sagenhafte 35 Jahre. Zuweilen möchte man ihnen zurufen: «Wenn ihr so erpicht darauf seid, als Halbgötter die Welt zu retten, warum tut ihr es dann nicht mal in echt?» (Ingo Hoppe)
Jetzt auch die RNA
wissen | Wissenschaft, 25. Oktober 2017
Die Genschere Crispr/Cas9 gilt als wichtiger Durchbruch für Gentechnik und Medizin, denn mit ihrer Hilfe lassen sich Mutationen im Erbmolekül DNA reparieren. Jetzt haben Forscher auf Basis von Crispr eine weitere Genschere entwickelt, die ähnlich wichtig werden könnte: REPAIR. Sie repariert nicht die DNA, sondern die RNA – und damit das Molekül, das für die Übersetzung des Gencodes in Proteine die entscheidende Rolle spielt.
Mehr Elektroautos auf deutschen Strassen
eco | Natur, 26. Oktober 2017
Es tut sich was in Sachen Elektromobilität: Seit Anfang des Jahres wurden weltweit, aber auch in Deutschland deutlich mehr Elektroautos und Plug-In-Hybride verkauft als zuvor, zeigen aktuelle Daten.
Männliches und weibliches Gehirn
wissen | NZZ, 27. Oktober 2017
Männer können besser parkieren und handeln zielorientierter, Frauen sind empathischer und können besser über ihre Gefühle reden. Diese klischierten Unterschiede werden gerne mit der Evolution erklärt, mit Genen und Hormonen. Aber gibt es so etwas wie das weibliche und das männliche Gehirn?
Mit der Umwelt reden
eco | Technology Review, 27. Oktober 2017
Sensoren und Satelliten erfassen unterschiedlichste Daten über Tiere, Pflanzen und Landschaften. Die Ergebnisse könnten Eingang in viele Alltagsanwendungen finden.
Lautsprecher in Büchern
kultur | Scienceticker, 27. Oktober 2017
Chemnitzer Forscher statteten einen Bildband zum „World Press Photo Wettbewerb“ mit gedruckter Elektronik aus und schufen für jedes Siegerfoto ein eigenes Klangumfeld.
Über Nicola Tesla
wissen | Scinexx, 27. Oktober 2017
Er gilt als verkanntes Genie und als einer der Pioniere des elektrischen Zeitalters: Nikola Tesla. Seine Ideen und Erfindungen schufen die Grundlage für das moderne Wechselstrom-Netz, für Elektromotoren, Neonröhren, Mikrowellenherde und das Radio. Sogar die Fernsteuerung geht auf eine Erfindung Teslas zurück. Doch den Ruhm ernteten andere.
Ausgejammert
kultur | TAZ, 27. Oktober 2017
Das grosse Jammern ist vorbei. Der gewohnte Klageton will in Deutschland einfach nicht mehr gelingen. Viele finden das einfach nicht mehr sexy und betrachten das Leben lieber durch die rosarote Brille. Optimismus ist machbar, Herr Nachbar!