
Bhang – Rauschtrank und Sakraldroge. Zum Gebrauch eines Hanfextrakts im Orrient
Jürgen Wasim Frembgen
In Südasien und anderen Teilen des Orients bis nach Afrika gehört der Gebrauch von Hanfpräparaten in Rausch und Ritual sowie zu Heilzwecken seit jeher zur kulturellen Praxis. Der Umgang mit natürlichen psychoaktiven Substanzen ist in mystisch-religiöse Bezüge eingebettet und kulturell eingeübt. Vornehmlich in Indien und Pakistan, aber auch anderswo, wird Cannabis als Bhang getrunken, das je nach Dosierung eine vergleichsweise stärkere Wirkung entfaltet. Die vorliegende Studie widmet sich hanfkundlich ausschliesslich der Applikationsart des Trinkens, die bisher kaum untersucht wurde.
Nachtschatten

Fatale Flora. Von giftigen Pflanzen und gemeinen Menschen
Noemi Harnickell
Auf den ersten Blick wirkt der Schlossgarten von Alnwick ganz harmlos: gepflegte Hecken, blühende Beete, saftiges Grün. Doch hinter seinen Toren verbirgt sich der tödlichste Garten der Welt: Poison Garden. Gegründet von Jane Percy, Herzogin von Northumberland. Hier beginnt Noemis Reise in die Welt der Gifte. Fasziniert folgt sie John Knox, der den Besuchern von Alraune bis Rizinusbaum die Pflanzen und ihre verheerenden Wirkungen erklärt. Und Noemi versteht: Wo Gift wächst, sind auch Mörder.
Harper Collins

Sechzehn Monate
Fabio Andina
5. März 1944: In Cremenaga, einem kleinen Dorf an der italienisch-schweizerischen Grenze, wird der Schreiner Giuseppe Vaglio von der deutschen SS verhaftet. Er hat Juden und verletzten Partisanen geholfen, den Grenzfluss Tresa zu überqueren und sich in die Schweiz zu retten. Am 6. Juli 1945, sechzehn Monate nach seiner Verhaftung, kehrt Giuseppe zurück: verwundet, abgemagert, auf einem Ohr taub. Bis an sein Lebensende schweigt Giuseppe – der Grossvater von Fabio Andina – über das, was er erlebt hat. Er verdankt sein Leben seinem Schreinerberuf und seiner Liebe zu seiner Frau Concetta, an die er Tag und Nacht denkt Im Wissen, dass sie auf ihn wartet.
Rotpunktverlag

Ansichtssachen. Alte Bilder. Neue Zeiten
Kia Vahland
Die Welt verändert sich ständig – nicht aber die grossen Fragen, die Menschen bewegen. >Tizian, Rembrandt, Caspar David Friedrich, Édouard Manet, Caravaggio, Vincent van Gogh, Lorenzo Lotto und Albrecht Dürer haben etwas zu sagen zu dem, was das 21. Jahrhundert im Privaten und Politischen umtreibt. Ihre Werke erzählen von der Liebesheirat, dem Verlorensein auf der Flucht, später Mutterschaft, dem Zusammenhalt von Arm und Reich, der Redefreiheit, Zukunftsängsten, überbehüteten Kinder, hassenden Menschenmassen, Machtmissbrauch oder dem Stillen in der Öffentlichkeit.
Insel

Zukunft. Eine Bedienungsanleitung
Florence Gaub
Die Welt verändert sich ständig – nicht aber die grossen Fragen, die Menschen bewegen. >Tizian, Rembrandt, Florence Gaub zeigt mit Beispielen aus Neurowissenschaften, Psychologie, Philosophie und der Geschichte, wie der Mensch die »Zukunft« imaginiert, konstruiert und real erschafft. Denn das drohen wir momentan zu verlieren: Den Glauben daran, unser zukünftiges Leben selbst gestalten zu können. Ein Buch, das Ängste nimmt und den Blick nach vorn schärft. Die Frau, die sich mit Krisen auskennt, meint, wir haben allen Grund zur Zuversicht.
dtv